IGNIS®
Beton ist der weltweit am weitesten verbreitete Baustoff. Er hat sich als äußerst langlebig erwiesen. Angesichts mehrerer Tunnelbrände in Europa und der gestiegenen Bedrohung durch Terroranschläge ist die Widerstandsfähigkeit sowohl unter- als auch oberirdischer Betonbauten ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt. In diesem Zusammenhang ist der passive Brandschutz sowohl für die Sicherheit der Bevölkerung als auch für die von Bauwerken von zentraler Bedeutung.
Beton ist nicht brennbar ist und weist nur eine geringe Temperaturleitfähigkeit auf. Dennoch kann es bei Bränden zu explosiven Abplatzungen kommen. Ursachen hierfür sind im Porenraum entstehender Druck und Eigenspannungen. Ignis Polypropolyen-Fasern bilden eine dreidimensionale Faserstruktur im Beton. Bei einem Feuer steigern sie die Durchlässigkeit des Betons. Während die Fasern schmelzen, entstehen Millionen von Mikro-Poren. Das verringert den Porendruck und das Risiko explosiver Abplatzungen. Denn Dampf kann einfach und schnell aus der Struktur austreten.
In Europa wurden bereits viele Tunnel mit Ignis Bewehrungsasern gebaut. Verschiedene Tests weisen darauf hin, dass das Beimischen von Polypropylen-Fasern in der Zukunft eine Grundanforderugn darstellen wird.
Nutzen
- Deutliche Reduktion explosiver Abplatzungen
- Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Rissbildung durch Schwinden
- Verbesserte Eigenschaften des ausgehärteten Betons (z.B. höhere Abriebfestigkeit und Stoßfestigkeit)
- Gesteigerte Durchlässigkeit der Betonstrukturen
- Höheres Bautempo
- Einsparungen im Bereich von Lohnkosten
Anwendungen
- Straßen- und Eisenbahntunnel
- Hochhausbau
- Stahlbetonskelettbauten
- Kabeltunnel
- Brücken
- Tiefgaragen
- Feuerfestprodukte